Neues Blog-Thema: Green Economy /Nachhaltiger Wirtschaften

Gelegentlich habe ich bei meiner journalistischen Arbeit mit nachhaltigem Wirtschaften zu tun. Das war vor ein paar Jahren so, als ich mich intensiv für eine Serie von Radiodokumentationen mit der Forstwirtschaft auseinander gesetzt habe. Nicht mehr entnehmen als nachwächst, lautet der Grundsatz, der in Deutschland seit 300 Jahren praktiziert wird. Waldbauern und Förster produzieren damit nicht nur Holz, sondern sie erhalten mit dem Wald auch Klima-Anlagen für die Umgebung, als Wasserfilter- unnd Speicher und oft als Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen, Tieren und Pilzen.

Nutzen für die Menschen ohne Raubbau

- so, dass immer noch genug übrig bleibt und nachwachsen kann. Im Moment nutzen Menschen noch sehr viele Ressourcen, die nicht nachwachsen, zum Beispiel bei Rohöl und anderen fossilen Roh- und Brennstoffen. Oder sie nutzen sie so, dass kaum etwas nachwachsen kann. Stichwort Überfischung.  Aber nicht nur Raubbau und die Ausschöpfung endlicher Ressourcen ist ein Problem, sondern auch das, was von der Produktion übrig bleibt.

Ausrangierte Produkte, die keiner mehr haben will.

Kohlendioxid, das sich in der Atmosphäre anreichert. Abfall, von dem niemand weiß, wohin damit. Ich könnte den Bogen bis zum Atommüll spannen,

aber da ich nunmal Biologe bin, möchte ich mich auf biologische Zusammenhänge beschränken.

Mich interessiert: Wie kann man mit nachwachsenden Rohstoffen wirtschaften, mit Bioenergie; bei welchen Nahrungsmitteln lässt sich die Nachhaltigkeit bei der Produktion verbessern? Gehen wir sorgfältig genug mit Wasser um? Das sind Themen, mit denen ich mich näher befassen möchte - vor allem in diesem Blog.

Link:

Der Guardian bringt es in einer, wie ich finde, schönen Animation (engl.) auf den Punkt, worum es beim nachhaltigen Wirtschaften geht.

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